Räucherstäbchen
Räucherstäbchen – mit Düften einen Raum verwandeln. Forscher wissen: Düfte wirken auf das limbische System im Gehirn, welches wiederum Botenstoffe aussendet, die Gefühle steuern und somit unsere Stimmung beeinflussen kann. Eine besondere Variante, sich so eine angenehme Atmosphäre zu schaffen sind Räucherstäbchen. Diese gibt es heutzutage in vielen verschiedenen Ausführungen und Duftnoten. Räucherstäbchen bestehen aus einem dünnen Holz- oder Bambusstäbchen, um das eine feste Räuchermasse aus gemahlenen Pflanzen und Kräutern, Ölen und anderen Zutaten gehüllt ist. Vorwiegend werden sie in Indien oder China hergestellt.
Oft verwendete Bestandteile dieses Fertigräucherwerkes sind Sandelholz, Jasmin, Zimt, Zedernholz, Aloeholz und viele weitere mehr.
Je nach Zutat entfalten Räucherstaebchen eine entspannende oder inspirierende, aufmunternde oder anregende Wirkung. Die sehr beliebte indische Räucherstäbchensorte Nag Champa zum Beispiel, welche Ingredienzien aus der Blüte der Champa-Pflanze enthält, wirkt beruhigend und ausgleichend, ihr Duft hält sich für mehrere Stunden im Zimmer.
Schon im alten China wurden Räucherstäbchen zu medizinischen Zwecken verwendet, in asiatischen Religionen wie dem Buddhismus kommen sie bei Meditationen und Zeremonien zum Einsatz. In Japan zum Beispiel wurde traditionell die Arbeitszeit und somit die Kosten einer Geisha nach der Brenndauer einer bestimmten Räucherstäbchensorte bemessen.
Räucherstäbchen lassen sich einfach handhaben und sind leicht zu dosieren: anzünden, die Flamme ausblasen und den Duft genießen. Möchte man die Wirkung vorzeitig begrenzen, kann man sie ganz mühelos wieder auslöschen. Als dekoratives Extra gibt es unzählige formschöne Räucherstäbchenhalter oder -boxen, oftmals wunderschön geschnitzt aus Holz aber auch aus Ton.
„Ein Tag ohne Dufterlebnisse ist ein verlorener Tag.“
ägyptische Weisheit