Kapstadt’s berühmter Eiermann in Wernigerode Deutschland
Gregory da Silva ist Künstler, Komiker, Märchenerzähler, Tänzer und Street-Performer. Berühmt wurde er durch seine einzigartige Idee des „größten Eierhutes der Welt“, womit er auch einen eigenen Guinness-Book-Weltrekord mit 1.000 gefüllten Eiern aufstellte. Auf Grund einiger Einladungen zu Afrikafestivals in Deutschland lebt er zurzeit in Wernigerode. Auf dem Greenmarket Square in Kapstadt ist er die Attraktion inmitten der Souvenir- und Handwerksstände – in Kapstadt kennt ihn eigentlich fast jeder, den skurrilen Typen mit den hunderten, ach was, tausenden von Eiern auf dem Kopf und der ohrenbetäubenden Lachen: den berühmten Eiermann mit seinen zusammen gewürfelten afrikanischen Outfits, einem meterhohen Kopfschmuck aus hunderten von Eiern und einem breiten freundlichen Lachen. Da fällt es schwer, zu verhindern, dass die eigenen Mundwinkel unten bleiben. Man muss einfach mitlachen. Und das ist es auch, was der Eggman erreichen will. „Ich will die Menschen zum Lachen bringen, und ihnen ein gutes, ein positives Gefühl geben. Wenn ich die Leute anlache, dann lachen sie zurück, ganz automatisch. Das ist ansteckend. Lachen ist positiv, die Menschen sollten das ganze Leben positiv sehen!“. Der große kräftige Afrikaner Gregory da Silva sorgt täglich für gute Laune bei den Gästen der umliegenden Straßencafés sowie den Marktbesuchern Kapstadt’s. Sein bunt-kreatives Outfit aus Muscheln, Gras, den Flaggen Afrikas und anderen Symbolen soll die Kulturen und Traditionen Afrikas vereinen. Auch sein bis zu 27 kg schwerer Kopfschmuck wechselt in Form und Aussehen je Performance und am Körper hängen allerlei afrikanische Artefakte, die man in der kurzen Zeit gar nicht alle erfassen kann. Sein wichtigstes Utensil ist ein altes Telefon, das sich auf den Fotos mit den Touristen bestens macht – „Phone Mandela“. Und das ist auch gleichzeitig seine Geschäftidee, die bisher einzigartig ist, denn trotz seines Erfolges hat sich bisher noch keine ernst zunehmender Nachahmer gefunden. Die Eier haben für ihn natürlich eine besondere Bedeutung. Sie sind zentraler Bestandteil der afrikanischen Kultur und gelten als Symbol für das Leben. Sie bringen Glück, haben heilende Kräfte und öffnen jede Tür. Da Silva vertraut dem afrikanischen Brauch, der bei südafrikanischen Politikern wohl sehr geläufig sei. Um ihre politische Stellung zu halten, vergraben diese gern ein gekochtes Ei in der Erde, holen es ein paar Tage später wieder raus und essen es dann. Und so ist die Karriere gesichert. Geboren 1979 in Benin wurde Gregory zunächst als Informatiker an der Universität ausgebildet, gründete aber dann eine politisch motivierte Theatergruppe in Benin, die als „Voice of Spirit“ oder „Voix de l’Esprit“ bekannt wurde. Viele Touristen aus Deutschland, England, Amerika, Italien, Frankreich und Belgien nennen Gregory – „The Eggman“, „Eierman“ oder den „Chicken Man“. Kapstadt’s berühmter Eiermann in Wernigerode Deutschland.